Kondolenzschreiben sind ein heikles Unterfangen, denn bei einem Trauerfall die richtigen Worte zu finden, ist eine sehr schwierige Angelegenheit. Wir können Ihnen zwar kein Patentrezept verraten. Aber es gibt einige Aspekte, die Sie bei der Ausarbeitung eines solchen Briefes bedenken sollten.
Der Trauerbrief: schlicht und stilvoll in der Form
Für ein Kondolenzschreiben ist Ihr Firmenbriefpapier nicht geeignet, verwenden Sie lieber ein völlig unbedrucktes Papier. Es sollte qualitativ hochwertig, weiß und schlicht sein. Benutzen Sie einen weißen, neutral gefütterten Umschlag ohne Fenster, den Sie handschriftlich adressieren und mit einer Briefmarke frankieren.
Extratipp: Verzichten Sie auch unbedingt darauf, schwarz umrandetes Briefpapier für Ihr Kondolenzschreiben zu benutzen. Diese Bögen bleiben ausschließlich Verwandten des Verstorbenen vorbehalten.
Kondolenzschreiben am besten von Hand verfassen
Beileidsbriefe sollten wenn möglich handschriftlich verfasst sein. Haben sowohl Sie als auch Ihr Chef eine zu unleserliche Handschrift, so sollten Sie wenigstens Anrede, Grußformel und Unterschrift mit der Hand schreiben. Verzichten Sie in einem Kondolenzbrief auf die übliche Betreffzeile und das Diktatzeichen.
Reagieren Sie schnell
Das Kondolenzschreiben sollten Sie sofort verfassen, wenn Sie entweder persönlich oder durch eine Anzeige von dem Trauerfall erfahren. Später eintreffende Beileidsbriefe könnten gerade verheilende Wunden wieder aufreißen und einen Eindruck von Desinteresse hinterlassen.
Extratipp: Ebenso wichtig wie die Gestaltung Ihres Kondolenzschreibens sind die Formulierungen, mit denen Sie Ihr Beileid bekunden. Beispieltexte bietet der sekretaria-Beitrag Kondolenzbriefe angemessen formulieren.