Weihnachten ist nicht nur die Zeit, in der Sie sich auf das neue Jahr vorbereiten. Vielmehr haben Sie jetzt auch Gelegenheit, die zurückliegenden Monate nochmals Revue passieren zu lassen. Wenn Sie für Ihren Vorgesetzten die Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter formulieren, sollten Sie überlegen, was sie im letzten Jahr geleistet haben. Der Dank für ihren Einsatz sollte dabei an erster Stelle stehen. Denn so viel ist klar: Ohne die Mitarbeiter kann kein Unternehmen auf Dauer erfolgreich sein. Lesen Sie in unserem Weihnachtsgrüße-ABC nach, was Sie für einen gelungenen Weihnachtsbrief außerdem beachten sollten.
Tipps von A bis Z für Ihre Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter
Anrede:
Sprechen Sie Ihre Kollegen persönlich an! Mit “Sehr geehrte Damen und Herren” können Sie zwar in Standardbriefen nichts falsch machen, in einem persönlichen Weihnachtsschreiben hat diese Anrede aber nichts zu suchen. Schreiben Sie stattdessen “Liebe/r”, gefolgt von der Anrede und dem Nachnamen.
Brief:
Um Ihre Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter Ihrer Firma wirklich persönlich gestalten zu können, bietet eine Karte zu wenig Platz. Formulieren Sie Ihren Dank für das vergangene Jahr und die Wünsche für den Jahreswechsel daher in einem Brief.
Christkind:
Ein schöner Aufhänger für Ihren Brief sind Erzählungen. Erzählen Sie z. B. die Weihnachtsgeschichte in wenigen Sätzen und kreieren Sie so von Anfang an eine feierliche Stimmung.
Dank:
Auch wenn Sie Ihre Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter als Brief formulieren, sollte der Dank an Ihre Kollegen an erster Stelle stehen. Scheuen Sie sich nicht, diesen Dank auch offen und ehrlich auszusprechen!
Erfolg:
Wo würde Ihr Betrieb heute ohne seine Mitarbeiter stehen? Vermutlich gäbe es ihn gar nicht. Also: Heben Sie besondere Highlights des Jahres hervor und bringen Sie diese mit dem Engagement der Belegschaft in Verbindung.
Festtage:
Wer sich für seine Firma aufgeopfert hat, braucht hin und wieder auch etwas Erholung und Ruhe im Kreise seiner Familie. Welche Zeit würde sich dafür besser eignen als die Weihnachtsfeiertage?!
Gestaltung:
Verwenden Sie für Ihre Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter kein Firmenbriefpapier, sondern suchen Sie bewusst einen festlich gestalteten Druckbogen aus, der keine Unternehmensangaben in der Fußzeile enthält.
Hologramm:
Besonders wertig wirkt Briefpapier mit einem Wasserzeichen oder Hologramm – z. B. in Form einer Fußspur im Schnee.
Internationale Weihnachtsgrüße:
Haben Sie Filialen im Ausland? Dann lassen Sie Ihre Grüße und Wünsche von einem Übersetzungsbüro in die Landessprache übersetzen.
Jahresende:
Arbeiten Sie mit internationalen Kollegen oder Zweigstellen zusammen, achten Sie unbedingt darauf, dass nicht alle Kulturen das christliche Weihnachtsfest feiern! Überlegen Sie sich daher in solchen Fällen alternative Formulierungen. Beziehen Sie sich statt auf Heiligabend lieber auf den Jahreswechsel.
Karte:
Weihnachtskarten mit festlichen Motiven und Ihrem Firmenlogo sind eine gute Marketingmaßnahme und für Kunden und Geschäftspartner bestens geeignet. Ein aufrichtiger Dank und Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter finden hier aber nur in den seltensten Fällen ausreichend Platz.
Länge:
Planen Sie für Ihre Weihnachtsgrüße eine A4-Seite ein. Bei den Zeilenabständen dürfen Sie allerdings ruhig etwas großzügig sein, damit Ihr Brief nicht überladen wirkt.
Misserfolge:
Natürlich besteht das Jahr nicht nur aus Erfolgen. Rückschläge gehören ebenfalls zum Alltag dazu. Auch diese können Sie daher durchaus thematisieren und anhand der Beispiele zeigen, wie professionell die Mitarbeiter auch solche Situationen gemeistert haben.
Naschereien:
Süßigkeiten gehören zu Weihnachten wie das Christkind. Auch Ihrem Brief können Sie eine Leckerei beilegen. Z. B ein Lebkuchenherz mit einem Dankeschön-Schriftzug.
Online-Weihnachtsgrüße:
Am 24. Dezember noch schnell eine E-Card verschicken? Klar! Bei Freunden ist das eine gute Idee. Weihnachtsgrüße an Kollegen sollten Sie aber auf “herkömmlichem” Wege an den Mann bzw. an die Frau bringen – mit einem Brief.
Präsente:
Gute Kunden und Geschäftspartner erhalten von immer mehr Firmen ein Weihnachtspräsent. Die Mitarbeiter gehen hingegen leer aus. Dabei kann Ihr Unternehmen pro Jahr und Angestelltem 40 Euro für Geschenke steuerlich absetzen.
Rückblick:
Was lief gut? Was lief schlecht? Die Antworten auf diese Fragen sollten ein zentraler Bestandteil Ihres Briefes sein.
Sitten & Bräuche:
Adventskränze, Kerzen, Weihnachtsbäume – solche Bräuche gehören von Kindesbeinen an zum Weihnachtsfest. Greifen auch Sie bestimmte Sitten auf. Platzieren Sie die Weihnachtsbriefe z. B. zusammen mit einer eingetopften Miniatur-Nordmanntanne auf den Schreibtischen Ihrer Mitarbeiter.
Tradition:
Ihre Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter sollten keine Eintagsfliege bleiben. Machen Sie sie zu einer festen Tradition in Ihrem Unternehmen, die sich alljährlich wiederholt.
Unterschrift:
Am Ende des Briefes sollte Ihr Chef handschriftlich unterzeichnen.
Versand:
Sie können Ihre Weihnachtsgrüße auch per Post an Ihre Kollegen schicken. Legen Sie als kleine Aufmerksamkeit z. B. einen Spendengutschein oder ein Los einer karitativen Einrichtung bei.
Wir-Gefühl:
Vermitteln Sie in Ihrem Schreiben, dass auch künftig das Engagement jedes Einzelnen gebraucht wird, um das Unternehmen weiter voranzubringen. Das stärkt das Wir-Gefühl.
Zeitpunkt:
Versenden oder überreichen Sie Ihre Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter in der letzten Woche vor den Feiertagen. So verhindern Sie, dass die meisten Kollegen schon im Urlaub sind und Ihr Schreiben erst im neuen Jahr lesen können.