Um die richtigen Prioritäten für den Tag zu setzen und ausreichend informiert zu sein, ist das tägliche Abstimmungsgespräch mit dem Vorgesetzten unerlässlich. Hier gilt die Regel: Reden ist Silber, Schweigen verboten. Denn wie soll man den Chef effizient entlasten und unterstützen, wenn man seine Prioritäten nicht kennt?
Jeden Morgen: 5-Minuten-Gespräch mit dem Chef
Es gibt viele gute Gründe, um seinen Vorgesetzten von diesem äußerst wichtigen 5-Minuten-Gespräch zu überzeugen und dieses als festen Termin einzurichten:
- Neue Termine oder Terminverschiebungen können gleich besprochen werden.
- Die jeweiligen Prioritäten werden für den Arbeitstag festgelegt, sodass es zu keinen bösen Überraschungen und Terminengpässen kommt.
- Falls noch bestimmte Informationen zu einer dringenden Aufgabe fehlen, können diese gleich eingeholt werden. Man tritt nicht auf der Stelle und kann gleich mit seiner Arbeit beginnen.
- Je mehr Informationen man über eine zu erledigende (Sonder-)Aufgabe erhält, desto weniger arbeitet man aneinander vorbei. Vielleicht soll diese gar nicht so detailliert erstellt werden, wie man es sich anfangs vorgestellt hat. So lässt sich wertvolle Zeit für andere wichtige Aufgaben sparen.
- Wichtigster Grund: Man kann den Tag gleich viel gelassener und gestärkter beginnen.
Gespräch auf Probe
Falls diese Gründe für ein 5-Minuten-Gespräch den Vorgesetzten noch nicht überzeugen, kann man auch zunächst eine “Probewoche” vereinbaren. Dadurch verliert der neue Vorschlag den Charakter der Endgültigkeit und der Chef kann sich in Ruhe von der Richtigkeit der Idee überzeugen.
Wenn der Chef viel unterwegs ist, können diese Rücksprachen natürlich auch telefonisch oder per E-Mail abhalten werden. Gerade die Wartezeiten, z. B. am Flughafen bieten immer eine günstige Gelegenheit für solch ein “Update”.
Eure Tanja