Laut einer aktuellen Umfrage wünschen sich nur noch drei Prozent der Personaler in deutschen Unternehmen die klassische Bewerbungsmappe. Neunzig Prozent erwarten hingegen die Zusendung der Bewerbungsunterlagen in digitaler Form.
Das waren noch Zeiten: Zeugnisse kopieren und das Anschreiben und Lebenslauf mit einem echten Foto ausdrucken, in eine optisch ansprechende Bewerbungsmappe einheften und aufgeregt zur Post bringen.
Dieses Bewerbungsprozedere gehört mittlerweile der Vergangenheit an, denn die Bewerbung auf Papier wird immer mehr zum Auslaufmodell. Der große Vorteil: Durch digitale Bewerbungen werden Zeit und Geld gespart und der Ressourcenverbrauch reduziert. Zudem sollen zukünftig Online-Bewerbungen auch noch durch digitale Möglichkeiten, wie etwa durch Videobewerbungen ergänzt werden.
Was macht eine gelungene digitale Bewerbung aus
- Alle Unterlagen sollten im pdf-Format zusammen in einer Datei gespeichert sein, denn kein Personaler hat bei der Flut an Bewerbungen Zeit, sich durch viele unterschiedliche Anhänge zu klicken. Anders ist es beim Firmen Online-Tool, wo der Bewerber seine Unterlagen an der richtigen Stelle hochladen muss.
- Die Datei sollte einen aussagekräftigen Dateinamen haben, z. B. nicht nur „Bewerbung“.
- Die genaue Bezeichnung der ausgeschriebenen Stelle im Betreffe erleichtert die Zuordnung der Bewerbung im Unternehmen.
- Man sollte keine Dateien versenden, die größer als 5 MB sind. Pdf-Dateien lassen sich ohne Qualitätsverlust verkleinern oder „zippen“.
- Vorsicht: nicht zu vorschnell auf „senden“ klicken! Digitale Bewerbungen sollten trotz der Arbeitserleichterung genauso sorgfältig zusammengestellt und geprüft werden wie klassische Unterlagen.
Wie ist eure Meinung zum digitalen Bewerbungsverfahren? Seht ihr eher Vorteile darin oder hatte der klassische Versand doch mehr Stil?
Ich freue mich auf eure Meinung und wünsche euch einen guten Start in die neue Woche!
Eure Tanja