Viele Angestellte stellen sich heute die Frage, ob es noch effektiv ist, von neun bis fünf Uhr am Schreibtisch zu sitzen. Immer mehr von ihnen gehen mittlerweile ihrem Job unabhängig von Zeit und Raum nach. Wer das flexible Arbeiten einmal ausprobiert hat, möchte selten wieder zurück.
Laut einer Umfrage der WirtschaftsWoche unter den rund 160 börsennotierten Unternehmen in Deutschland, geben 36 Prozent der Befragten an, dass die virtuelle Zusammenarbeit mittlerweile für sie eine ganz bedeutende Rolle spielt. Fast zwei Drittel der Unternehmen sprechen ihr darüber hinaus eine wachsende Rolle zu. Jedoch ist das traditionelle 9-to-5-Arbeitsmodell auch heute noch in vielen Unternehmen Standard.
Dies könnte jedoch aber bald der Vergangenheit angehören. Ergebnisse einer internationalen Studie zeigen, dass mithilfe neuer Kommunikations- und Informationstechnologien die Angestellten künftig mehr Arbeitszeit in Projektteams als am Arbeitsplatz verbringen werden.
Viele Befragte gehen davon aus, dass Videokonferenzen und damit auch Arbeiten in virtuellen Teams an verschiedenen Standorten ganz alltäglich sein werden. Demnach steigt die Nutzung von Web-Konferenzen von heute 19 Prozent auf 57 Prozent im Jahr 2020. 44 Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, dass in acht Jahren auch Videokonferenzen in 3-D möglich sind. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter somit weniger Zeit in ihren Büros, am Telefon oder in traditionellen Besprechungsräumen verbringen werden.
Viele neue Technologien werden dann zukünftig nicht mehr am Schreibtisch, sondern in Gemeinschaftsräumen oder informelleren Zonen zu finden sein, die für alle Kollegen zugänglich sind. Dort kann man sich treffen, austauschen und diskutieren.
Wie weit ist mittlerweile die Umstellung auf neue Technologien in eurem Unternehmen fortgeschritten? Findet ihr euch in dieser Studie wieder?
Einen schönen Start in die neue Woche wünscht euch
Tanja