Heutzutage ist es selbstverständlich geworden, immer und überall erreichbar zu sein. Das Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung wieder herzustellen, fällt in der ganzen Hektik immer schwerer. Der wichtigste Schritt, um aus Distress (negativer Stress) Eustress (positiver Stress) zu machen, ist die Schaffung von sogenannten “Entspannungsoasen” im Arbeitsalltag.
Entspannung hat viele Gesichter
Das müssen nicht immer zwingend Meditation und Co. sein. Je nach Vorlieben können es auch Spaziergänge, Zeit mit Familie oder Freunden oder Musik sein. Am besten plant ihr euch diese Entspannungsart zwei- bis dreimal in der Woche fest ein.
Aber falls es gerade einmal ganz stressig zugeht und ihr ad-hoc Stress abbauen müsst, habe ich diese sieben Entspannungstechniken “to go” für euch:
1. Hände waschen
Die Hände mit warmen Wasser abwaschen aktiviert den Entspannungsnerv. Dabei das warme Wasser auch über die Innenseite des Handgelenks laufen lassen.
2. Grimassen schneiden
Da Stress zu Verspannungen führt, bewirkt das Grimassen schneiden eine sofortige Lockerung der Gesichtsmuskulatur.
3. Selleriestangen knabbern
Auch das Kauen lockert die Muskulatur und senkt gleichzeitig das Stresshormon Cortisol. Zusätzlich enthalten Selleriestangen den Wirkstoff Apigenin, der beruhigend wirkt.
4. Grüne Farbe
Fünf Minuten durchs Fenster ins Grüne schauen, beruhigt die Nerven. Wer kein Fenster mit Blick ins Grüne hat, kann sich auch mit einem grünen Bild an der Wand behelfen. Das Bild sollte allerdings mindestens im Abstand von zwei Metern hängen, damit die Augen in die Ferne schauen.
5. 4-7-8 Atmung:
Während der Übung berührt die Zungenspitze den Gaumen, so als ob man ein L sprechen würde. Als Erstes den Mund schließen und durch die Nase einatmen, dabei innerlich bis vier zählen. Nun wird der Atem angehalten, dabei zählt man innerlich bis sieben. Daran anschließend die komplette Atemluft geräuschvoll durch den Mund ausatmen, dabei innerlich bis acht zählen. Diese Atemtechnik viermal durchführen.
6. Palmieren
Die Hände aneinander reiben und locker auf die geschlossenen Augen legen. Während ihr die Wärme spürt, versucht, an nichts zu denken.
7. Antistresspunkt drücken
Dieser Stresspunkt wird im Chinesischen “Shen Men” genannt. Der Punkt befindet sich in der Mitte der oberen Ohrmuschel. Beim Einatmen den Punkt drücken und beim Ausatmen lockerlassen.
(Quelle: focus.de)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und Relaxen!
Eure Tanja
Tanja Bögner ist diplomierte fremdsprachliche Management-Assistentin, Vorstandsassistentin, Trainerin für Themen rund ums Office-Management, Personal & Business Coach, Fachbuchautorin und seit über 30 Jahren im internationalen Assistenzbereich bei namhaften Wirtschaftsunternehmen tätig. Sie ist Herausgeberin des sekretaria-Magazins und gibt auf sekretaria.de Praxistipps aus ihrem Büro-Alltag. Weitere Infos unter: tanjaboegner.de