„Jürgen Kurz lädt momentan zu einer spannenden Blogparade ein, an der ich mich mit dem heutigen Beitrag beteilige. Es geht dabei darum, die sogenannten Effizienzkiller im Alltag zu erkennen und zu auszuschalten. Natürlich war ich gleich Feuer und Flamme – wer will denn nicht effizienter werden und dadurch schön viel Zeit einsparen.
Auf der Suche nach meinen Effizienzkillern
Bevor ich über haupt das erste Effizenzhindernis aufgespürt hatte, verlor ich mich schon in Tagträumen: Dank meiner Analyse bin ich jeden Tag zwei Stunden eher mit meinen Aufgaben fertig und kann die Zeit nutzen, um zum See zu fahren. Oder im Winter gemütlich zu Hause ein Buch zu lesen. Typisch ich – allerdings ist das auch gleich mein vermeintlich erster Effizienzkiller: Ich schweife manchmal mit meinen Gedanken ab. In meinem Blogbeitrag möchte ich euch nun berichten, wie ich ein paar Tage lang versuche, immer fokussiert zu bleiben und dadurch mehr Zeit zu sparen. Ihr werdet erfahren, wie es mir dabei geht und welche Erkenntnisse ich aus diesem “Experiment” ziehe.
Tag 1 – kann ich das durchziehen?
Allerdings merke ich schon am ersten Tag, dass es mich ungeheuer anstrengt, immer fokussiert zu bleiben. Mein Gehirn braucht offenbar diese träumerischen Pausen. Ich suche mir also einen anderen Effizienzkiller, den ich abstellen kann. Als Online-Redakteurin liegt es nahe, dass ich mich gern in den Weiten des Internets verliere. Ist gar nicht mal so falsch. Immer mal wieder stöbere ich zum Beispiel ausgiebig in unserer sekretaria LinkedIn-Gruppe und lese, welche Büro-Probleme sie haben. Und wie man sie lösen kann.
Der Klassiker: Stöbern im www
Auch Facebook zieht mich gern einmal in seinen Bann. “Schon wieder neue Kommentare zu unserem Posting?”. Da muss ich gleich nachschauen. Allerdings ist es auch so, dass ich durch dieses “unkontrollierte” Stöbern so manches interessante Thema entdecke, dass ich redaktionell gleich verarbeiten kann. Facebook & Co. scheiden als Effizienzkiller also auch aus.
Aufschieberitis
Die Excel-Auswertung für den Newsletter? Ein neues Konzept für die Rubrik Büroorganisation? Das Arbeitszeugnis für unseren Praktikanten korrigieren? Aufwändige oder unangenehme Aufgaben schiebe ich gern mal vor mir her. Allerdings weiß ich auch, wann die Deadline ist. Und sobald ich unter Stress gerate, bin ich ganz fix und erledige diese Aufgaben schnell. Für mich hat also auch die Aufschieberitis ihre guten Seiten.
Atempause fürs Gehirn
Was mich diese Suche nach Effizienzkillern gelehrt hat? Manchmal ist es für produktives Arbeiten gar nicht so wichtig, super effizient zu sein. Abschweifen, träumen, Aufgaben vor mir herschieben – all das gehört bei mir einfach dazu. Es verschafft meinem Gehirn eine kleine Atempause oder die nötige Anspannung, nach der ich dann umso erfrischter weitermachen kann.