Gerade bei unliebsamen Arbeiten wie Ablage, Buchführung, Reiseabrechnungen etc. ist man oft lustlos und demotiviert. Man leidet dann unter sogenannter “Aufschieberitis”, denn man schiebt die Aufgaben so lange vor sich her, bis es zeitlich richtig eng wird. Selbstmotivation ist das Schlüsselwort! Für Erfolg im Job braucht es vor allem Volition: Die Willenskraft, ein Ziel zu erreichen. Die gute Nachricht: Dieser Tatendrang lässt sich sogar gezielt trainieren
Ziele setzen
Die größte Motivation sind Ziele, die man gerne erreichen möchte. Auf dieses Ziel hinzuarbeiten, zum Beispiel Beförderung, Lob, Weiterbildung, mehr Gehalt etc. kann sehr motivierend sein und zu guten Arbeitsleistungen anspornen. Das Ziel sollte realistisch und klar im Kopf sein und dann mit aller Konsequenz verfolgt werden.
Gute Laune
Eine wichtige Voraussetzung, um am Arbeitsplatz motiviert zu sein, ist gute Laune. Das klappt in der Regel nur, wenn man seinen Job gerne macht. Deshalb sollte man sich vor Augen führen, warum man diesen gerne macht und einem Freude bereitet. Gute Laune sorgt zudem für ein besseres Betriebsklima und kann sich auch auf die Kollegen übertragen.
Innerlich vorbereiten
Es ist sinnvoll, die notwendigen Arbeitsschritte schon vor Beginn im Kopf durchzugehen und sich das Erfolgsgefühl genau vorzustellen, wenn die Aufgabe bereits erledigt ist. Das sorgt für einen großen Motivationskick, endlich anzufangen.
Arbeit nicht mitnehmen
Man sollte die Arbeit dort lassen, wo sie hingehört, nämlich am Arbeitsplatz. Nichts ist für die Motivation schädlicher, als kein Ende zu finden und vielleicht die Arbeit sogar noch mit nach Hause zu nehmen. Ruhephasen sind wichtig, um sich für neue Aufgaben zu motivieren.
Ablaufplanung
Damit Aufgaben überschaubar bleiben, ist ein Ablaufplan sinnvoll. An diesem kann man sich orientieren und immer wieder kontrollieren, welche Fortschritte man gemacht hat. Außerdem macht es Spaß, eine Aufgabe abzuhaken, wenn sie erfolgreich erledigt ist. Dies ist nicht nur für die Selbstmotivation hilfreich, sondern führt zu einer strukturierten und transparenten Arbeitsweise.
Deadline
Wer sich einen Zeitrahmen setzt, steht unter einem gewissen Zeitdruck, der sich aber wiederum positiv auf die Arbeitsleistung auswirken kann und somit die Motivation fördert.
Belohnung
Wenn man eine Herausforderung gut gemeistert hat, sollte man sich dafür auch belohnen. Das Lieblingsessen, ein Konzertbesuch, Wellness, eine Shoppingtour oder ähnliches können die eigene Motivation steigern und geben neue Kraft für anstehende Herausforderungen.
Eure Tanja Bögner
Tanja Bögner ist diplomierte fremdsprachliche Management-Assistentin, Vorstandsassistentin, Trainerin für Themen rund ums Office-Management, Personal & Business Coach, Fachbuchautorin und seit über 30 Jahren im internationalen Assistenzbereich bei namhaften Wirtschaftsunternehmen tätig. Sie ist Herausgeberin des sekretaria-Magazins und gibt auf sekretaria.de Praxistipps aus ihrem Büro-Alltag. Weitere Infos unter: tanjaboegner.de