Immer wieder hören wir, dass zukünftig die digitalen Assistenten viele unserer Aufgaben übernehmen werden. Das kann durchaus sinnvoll sein – gerade wenn es um klassische routinierte Arbeiten wie Reisebuchungen, Schreiben verfassen oder Recherche-Arbeiten geht.
Das führt jedoch auch zu weiteren Diskussionen darüber, ob der Beruf der Assistenz generell ein Auslaufmodell ist oder sogar ganz wegrationalisiert werden könnte?
Wir waren uns jedoch schnell einig, dass unsere sozialen Schlüsselkompetenzen wie unsere große Empathiefähigkeit, aktives Zuhören, Phantasie, kreative Lösungen, kritisches Denken sowie der ganz wichtige Faktor Humor und Gelassenheit im Office von digitalen Assistenten nicht ersetzt werden können. Daher bleibt die wichtigste Ressource im digitalen Wandel immer noch die Ressource Mensch!
Der Wandel als Chance für Wachstum
Der große Vorteil besteht darin, dass der Job der Assistenz durch digitale Sprachassistenten noch interessanter wird, wenn für uns immer mehr digitalisierbare Routinearbeiten wegfallen. So bleibt mehr Zeit für spannende Sonderprojekte, Organisation von großen Events, Personalbetreuung und -entwicklung oder Marketingaufgaben. Wichtig ist es, im Unternehmen seine Nische zu finden, sich seiner Stärken und Talente bewusst zu sein sowie sich stets weiterzubilden – sozusagen die „Extra-Meile“ zu gehen.
In diesem Zusammenhang sprachen wir auch über „Favoriten-Apps“, die sinnvoll sind, um uns die tägliche Organisation zu erleichtern, wie z. B. OneNote, Trello, Evernote, Barcode Scanner, Dropbox, LEO, Deutsche Bahn, Wunderlist etc.
Herzliche Grüße
Eure Tanja
Tanja Bögner ist diplomierte fremdsprachliche Management-Assistentin, Vorstandsassistentin, Trainerin für Themen rund ums Office-Management, Personal & Business Coach, Fachbuchautorin und seit über 30 Jahren im internationalen Assistenzbereich bei namhaften Wirtschaftsunternehmen tätig. Sie ist Herausgeberin des sekretaria-Magazins und gibt auf sekretaria.de Praxistipps aus ihrem Büro-Alltag. Weitere Infos unter: tanjaboegner.de